Immer mehr Menschen sind weltweit auf der Suche nach einem sicheren Zuhause. Die Zahl der Flüchtenden stieg weltweit auf bisher mehr als 50 Millionen. Gründe, die dazu führen, die eigene Heimat zu verlassen, könnten nicht vielfältiger sein. Menschen flüchten aus ihrer von Krieg und blankem Terror zerstörten Heimat oder sehen sich zu diesem Schritt durch die drohende Gefahr für Leib und Leben gezwungen. Ob Diskriminierung oder Verfolgung aufgrund der Nationalität, Rasse, Religion oder politischen Einstellung: Eines eint alle Flüchtlinge - der Wunsch nach einem Leben, welches frei von unmittelbarer Bedrohung ist. In einem Großteil der Fälle erhoffen sie sich einen Ort, an dem Frieden nicht nur eine Vision ist, sondern gelebt wird. Andere Flüchtlinge wiederum kehren aus materiellen Nöten ihrem bisherigen Zuhause den Rücken. Meist ist damit eine große Hoffnungslosigkeit verbunden.
Zu flüchten, bedeutet auch, die sehr gefährlichen Fluchtwege auf sich nehmen zu müssen. Ein Überleben ist bei ihnen im Vorhinein nicht abzusehen. Viele Menschen haben es nicht geschafft und auf ihrer Flucht ihr Leben verloren. Diejenigen, die es schafften, kommen mit einem Herzen voller Hoffnung in Deutschland an - einem Land, welches ihnen völlig fremd ist. Ihre Hoffnungen sind getragen von dem Wunsch nach einem besseren Leben und nach dem Vergessen von Verfolgung, Armut sowie Zuständen des Krieges. Flüchtlinge fangen in Deutschland ganz von vorn an, was gleichzeitig jedoch auch einen unmittelbaren sozialen Abstieg für die meisten von ihnen zur Folge hat. Oft verlieren sie dabei ihre eigene Identität und leiden unter schweren Traumata. Diese liegen in den Erlebnissen im Fluchtland, während der Flucht sowie den Geschehnissen bei der Ankunft in Deutschland begründet.
Sie möchten Hilfe für ukrainische Flüchtlinge leisten? Erleichtern Sie ihnen den Aufbau eines neuen Lebens auf diese Weise:
Damit die Caritas direkt vor Ort ihre Tätigkeiten im Rahmen der Flüchtlingshilfe ausweiten kann, werden Geldspenden dringend benötigt. Diese werden dort eingesetzt, wo die Not am größten ist. So können mit diesen Spenden erforderliche Medikamente finanziert werden. Hierbei lassen sich in erster Linie Schmerzmittel, aber auch Schwangerenpräparate wie Eisen nennen. Auch Zuzahlungen für Hörgeräte und Brillen sowie Hygieneartikel sind zu finanzieren. Um den Ankunftsprozess auf einer menschlicheren Ebene zu begleiten, sind Dolmetscher gefragt, die Flüchtlinge in ihrer Landessprache unterstützen. Aber auch traumatisierten Kindern kann die Eingliederung durch kleine Ausflüge erleichtert werden, indem ihnen z. B. bei einer Stippvisite im Münchner Tierpark möglicherweise sogar ein kleines Lächeln entlockt werden kann.
Um die Situation in Flüchtlingsunterkünften beziehungsweise im Gastland zu verbessern, ist ein ehrenamtliches Engagieren gefragter denn je. Hilfe lässt sich bereits durch das Einbringen von Fremdsprachenkenntnissen, aber auch durch Unterstützung bei Behördengängen realisieren.
Unterstützen Sie Flüchtlinge gern in ausgewählten Regionen mit Kleider- und Sachspenden wie z. B. Handtüchern, Bettwäsche sowie sauberer Unterwäsche. Da sich die Situation in den Flüchtlingsunterkünften in einem stetigen Wandel befindet, organisieren Ehrenamtliche flächendeckend die Verteilung der Sachspenden vor Ort. Fragen Sie daher vorab im Caritas-Zentrum nach, welcher Bedarf an Kleider- und Sachspenden aktuell besteht.