Galeria hat in den vergangenen beiden Geschäftsjahren hohe Verluste erlitten. Der Warenhauskonzern hofft erneut auf staatliche Hilfen – er hat seinen Einsatz laut Geschäftsbericht vollständig ausgeschöpft. Galeria, Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern, erhielt in den vergangenen zwei Jahren zweimal staatliche Förderung, doch ein Ende der Unternehmenskrise ist nicht in Sicht.
Sie hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020/21 hohe Verluste verzeichnet. Für das im September endende Geschäftsjahr 2021/22 erwartet das Management ebenfalls „einen Jahresfehlbetrag im niedrigen bis mittleren einstelligen Millionenbereich“, wie es in seinem Geschäftsbericht im Bundesregister vom Montag heißt. .
Die roten Zahlen wirkten sich auch auf die Finanzen aus: „Durch die weitere formelle Anordnung der Lockdown-Phase von Mitte Dezember 2020 bis März 2021, die zu einem Jahresfehlbetrag führte, wurde das Eigenkapital durch die Verluste vollständig aufgezehrt“, hieß es Der Geschäftsbericht, der im Februar erscheinen soll, wurde jetzt veröffentlicht.
Die Gruppe hält die Verbraucherstimmung derzeit für niedrig und spart angesichts der hohen Inflation und steigender Energiepreise. Zudem steht Galeria im Wettbewerb mit Online-Händlern wie Amazon und Zalando, die dem stationären Handel Marktanteile abnehmen.